KI-Einsatz aktuell in der Hotellerie

KI-Einsatz in der Hotellerie – zwischen Hype und Realität

 



Künstliche Intelligenz ist auch in der Hotelbranche längst angekommen. Das Interesse ist groß und das Potenzial der Einsatzmöglichkeiten wird erkannt. Dennoch stehen viele Betriebe bei der Einführung entsprechender Technologien vor praktischen Hürden.

Wie weit ist das europäische Gastgewerbe bei der Nutzung von KI wirklich?

Mit dieser Frage beschäftigt sich eine aktuelle Studie des Instituts für Tourismus der Fachhochschule Westschweiz – Wallis (HES-SO Valais-Wallis), die in Zusammenarbeit mit der EHL und zahlreichen nationalen Hotelverbänden entstanden ist. Die Ergebnisse bieten einen differenzierten Einblick in den aktuellen Stand.

Wo Hotels heute stehen

Hoteliers sind ohne Zweifel an KI-Lösungen interessiert und sehen in ihnen Potentiale, um Prozesse effizienter zu gestalten. Dabei werden insbesondere diese Anwendungsbereiche als nützlich erachtet:

🗓️

68 % Reservierung

📣

62 % Marketing

🤝

51 % Kundenbeziehungsmanagement

📊

49 % Datenanalyse


Der tatsächliche Einsatz ist jedoch bislang uneinheitlich:  

🧠

41 %
setzen derzeit KI im Betrieb ein

🚫

43 %
verwenden überhaupt keine KI

🔮

16 %
planen, KI in naher Zukunft einzuführen

 

Gründe für die Zurückhaltung

Nicht mangelnde Offenheit, sondern vielmehr praktische Herausforderungen bremsen den KI-Einsatz in der Hotellerie:

  1. Unzureichende Kenntnis verfügbarer KI-Lösungen (39 %)
  2. Hohe Implementierungskosten (35 %)
  3. Technische Komplexität (34 %)
  4. Fehlende technische Fähigkeiten im Betrieb (32 %)

Besonders kleinere und mittelgroße Hotels stehen hier vor strukturellen Herausforderungen: Es fehlen häufig die internen Ressourcen, um technologische Neuerungen effektiv zu planen und umzusetzen. In größeren Hotels erschweren zudem Datenschutzbedenken und komplexe Altsysteme die Integration.


Fazit: Evolution statt Umbruch

Die Studie zeigt deutlich: Die Bereitschaft für KI ist vorhanden – was vielen Betrieben fehlt, sind Wissen, Orientierung und Vertrauen in die wirtschaftliche Tragfähigkeit entsprechender Investitionen. Der Schlüssel liegt darin, überhaupt zu starten – mit kleinen, realistischen Maßnahmen, die langfristig den Weg in eine digitale Zukunft ebnen.

Es braucht keine radikalen Umbrüche, sondern pragmatische Schritte – und Partner, die diesen Weg begleiten.

Mit vioma an Ihrer Seite wird KI nicht zum Risiko, sondern zum echten Wettbewerbsvorteil.


Quelle: HES-SO Valais-Wallis (2024); Wie KI das europäische Gastgewerbe verändert – und nicht. Institut für Tourismus, Hochschule für Wirtschaft Wallis; https://www.hevs.ch/de/news/wie-ki-das-europaische-gastgewerbe-verandert-und-nicht-212299 [Stand: 17. 07.2025]



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